Titelaufnahme

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Zusammenfassung

Frauen sind seit jeher im Gründungsgeschehen in Deutschland unterrepräsentiert. Diese Unterrepräsentanz hat sich in jüngerer Vergangenheit wieder verstärkt. Analysen auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik zeigen, dass dies zum einen darauf zurückzuführen ist, dass die Gründungsneigung von Frauen noch stärker als die der Männer zurückgegangen ist. Zum anderen trägt ein weit überdurchschnittliches Ausmaß an Gründungsaktivitäten von Männern aus den EU-8- und EU-2-Beitrittsstaaten, mit dem ihre Landsfrauen nicht mithalten können, dazu bei. Die von Frauen gegründeten Unternehmen weisen teilweise andere Branchenschwerpunkte als die von Männern gegründeten auf. Sie sind zumeist im Dienstleistungssektor angesiedelt. Im Bereich der freiberuflichen Gründungen sind Frauen sogar leicht überrepräsentiert. Qualitative Unterschiede im Hinblick auf Größe und Innovationspotenzial bestehen zwischen von Frauen und Männern gegründeten gewerblichen Einzelunternehmen kaum (mehr).